21. Apr 2023
34 x gelesen
A. ist 4 Jahre alt und ein fantastisches Kind. Er freut sich ungemein, wenn er zur Musiktherapie im Sozialpädiatrischen Zentrum kommt und heute hat er vieles mit seiner Therapeutin Frau Hwang erprobt und erlebt. Mit ihr kann er sich in aller Freiheit austoben und sich alle möglichen Instrumente aussuchen.
„ A. und die Therapeutin freuen sich gemeinsam, nachdem sie zusammen sein Lieblingslied am Metallophon gespielt haben.“
Es soll das Metallophon sein! Also schlägt er auf eine Taste immer wieder, denn er gibt den Ton an, er bestimmt den Rhythmus.
Die Therapeutin Frau Hwang hört aufmerksam
zu und sucht Töne, die ihm bei seinem musikalischen Motiv unterstützen und
begleiten können. Gefunden! Jetzt antwortet A. mit weiteren Tönen. Und schon
musizieren sie zusammen.
Das, was sich wie ein Klangchaos anhören kann, ist für A. das schönste Musikstück: das Eigene.
Was ist gerade passiert? Stillsitzen ist in der Regel nicht seine Stärke. Trotzdem hat A. es geschafft, zuzuhören, sich zu konzentrieren, mit jemanden musikalisch zu kommunizieren und Gefühle zu teilen.
„ Stillsitzen ist nicht seine Stärke, dennoch hört A. ruhig und aufmerksam zu, wenn die Therapeutin sein Lieblingslied singt. Manchmal versucht er sogar mitzuspielen!“
Wirkungen der Musiktherapie
Musiktherapie kann Kindern mit den unterschiedlichsten Entwicklungsstörungen helfen und sie glücklich machen.
Studien belegen, dass Musiktherapie positive Auswirkungen
auf die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern haben kann.
Darüber hinaus hilft sie, Stress abzubauen.
Durch das Spielen von Instrumenten und das Singen von Liedern können Kinder
ihre Feinmotorik verbessern und ihre kreativen Fähigkeiten entwickeln. Auch
ihre kommunikativen Fähigkeiten Selbstwahrnehmung kann die Musiktherapie
stärken.
(Text L. Marrocco)
(Fotos M. Noack)
Das könnte Sie auch interessieren:
Kinder- und Jugendambulanz / SPZ; Weitere Blogbeiträge der Kinder- und Jugendambulanz / SPZ