05. Nov 2022
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Vor 20 Jahren wurde der Grundstein für einen Neubau an der Herrmann-Blankenstein-Straße 49 gelegt. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 2004 haben hier die INTEGRAL Anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ihren Sitz.
Begonnen hatte die Geschichte allerdings viel früher. Zu diesem Verein hatten sich Ost-Berliner aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zusammengetan. 1990 entstand durch einzelne Mitglieder des Runden Tisches zunächst ein Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderung. Das hat seinen Sitz an der Marchlewskistraße 25e. Daraus entwickelte sich die größte integrative Freizeiteinrichtung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen in Berlin. Dieses Begegnungszentrum ist inzwischen ein Magnet nicht nur für Besucher aus allen Teilen der Stadt, sondern sogar aus dem Umland, berichtet Johannes Siegmund, Geschäftsführer des Integral e.V.
Drei festangestellte Mitarbeiter stellen hier, unterstützt von vielen Ehrenamtlichen, Angebote für bis zu 1600 regelmäßige Besucher auf die Beine. Montag bis Freitag kann das Begegnungszentrum von 15 bis 19 Uhr von jedermann zum Spielen, Schwatzen, Erholen, Kaffee trinken und Kuchen essen besucht werden. Außerdem finden Kurse, wie Seidenmalerei, Zeichnen, das Gestalten von Mosaiken oder Töpfern und Korbflechten statt. An jedem letzten Freitag im Monat wird eine Diskothek organisiert, und es gibt immer wieder thematische Veranstaltungen.
Das Wunderbare ist, dass zu allen Veranstaltungen Menschen mit und ohne Einschränkungen und aus allen Generationen willkommen sind. „Die Vielfalt unserer Angebote verdanken wir unseren vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Alle, die sich bei uns bewerben, können ihre eigenen Ideen einbringen und die unterschiedlichsten Projekte verwirklichen“, erklärt Johannes Siegmund. Näheres ist auf www.integral-berlin.de/integral/begegnungszentrum/ zu erfahren.
Kurz nach der Begegnungsstätte eröffnete der Verein Integral seine Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Ausgangspunkt dafür waren die Rehabilitationswerkstätten, die es zu DDR-Zeiten am Krankenhaus Buch ...
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